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Die Bilder können für die Medienberichterstattung unter Angabe des Copyrights der EuroTube Foundation verwendet werden.

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Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail, wenn Sie an einer Berichterstattung über EuroTube, unsere Mission oder Hyperloop im Allgemeinen interessiert sind und Expertenkommentare oder weitere Hintergrundinformationen benötigen.

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FAQ

Die EuroTube Foundation ist eine unabhängige Schweizer Stiftung, die als Forschungsinstitut von nationaler Bedeutung. Wir erforschen, entwerfen und testen die Technologie, die die die Entwicklung des Hyperloop beschleunigt. Wir sind offen für die Zusammenarbeit mit Projektentwicklern und Technologieentwicklern, wenn unsere Forschung und unser Fachwissen einen zusätzlichen Nutzen bringen können.

Wie andere Forschungseinrichtungen sind wir auf eine Kombination aus staatlichen Mitteln, Sponsoring und Spenden angewiesen.

Beides sind visionäre Projekte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und der Funktionsweise von Verkehrssystemen. EuroTube und CST bearbeiten dieses Problem aus zwei verschiedenen Blickwinkeln: CST ist für die Kurzstreckenverteilung von Gütern innerhalb der Schweiz gedacht. EuroTube arbeitet an der Hyperloop-Technologie für den Transport von Personen und Gütern mit höheren Geschwindigkeiten über große Entfernungen.

Die Idee hinter der Technologie von Swissmetro und EuroTube ist die gleiche, aber EuroTube ist in der Technologieentwicklung voraus und an die neuesten Standards und Methoden für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auf dem Markt angepasst. Die Swissmetro wurde 1974 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Jahr 1998 wurde das Projekt dem Bund zur Evaluation vorgelegt. Das SwissMetro-Projekt wurde jedoch schliesslich zugunsten anderer Bahnprojekte in der Schweiz gestoppt.

Tatsächlich könnte der Hyperloop technologisch näher dran sein, als viele Menschen glauben. Die Kerntechnologie ist bereits zu einem großen Teil entwickelt. Vieles von dem, was ein Hyperloop braucht, kann aus anderen Industriebereichen übernommen werden. Große Vakuumsysteme werden erfolgreich in der Chipherstellung und bei Tests für die Raumfahrt eingesetzt. Linearelektromotoren werden sicher in Aufzugssystemen und Fahrgeschäften in Vergnügungsparks eingesetzt. Die Magnetschwebetechnik wird in einigen Zugkonstruktionen sowie in vielen intralogistischen Systemen eingesetzt. Und luftdichte Passagierkabinen sind in den heutigen Flugzeugen die Norm. Wir haben alle Teile, sie müssen nur so zusammengefügt werden, dass sie wirtschaftlich und ökologisch vorteilhaft sind. Aber natürlich handelt es sich um eine Technologie in einem frühen Stadium, die sich erst noch bewähren muss. Deshalb engagiert sich EuroTube beim Aufbau einer Testinfrastruktur, um die Technologie zur Marktreife zu bringen.

Um den künftigen Anforderungen unserer Gesellschaft und Wirtschaft gerecht zu werden, ist ein ständiger Ausbau unseres Verkehrssystems (für den Personen- und Güterverkehr) erforderlich: Dies bedeutet heute auch den Bau neuer Infrastrukturen wie Eisenbahnstrecken für Hochgeschwindigkeitszüge, den Ausbau unserer Flughäfen und die weitere Verdichtung der Luftverkehrswege. Wenn wir aber ohnehin eine neue Verkehrsinfrastruktur bauen müssen, warum dann nicht die Technologie nutzen, um ein System zu bauen, das viele Beschränkungen seiner Vorgänger aufhebt? Flugzeuge müssen große Mengen an Energie aufwenden, um Auftrieb zu erzeugen. Sie können sich mit hoher Geschwindigkeit fortbewegen, aber die Auswirkungen auf das Klima sind erheblich. Hochgeschwindigkeitszüge sind bereits elektrisch und können – wie in der Schweiz – vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Sie sind bequem zum Ein- und Aussteigen und fahren in die Zentren der Städte. Um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen, benötigen die Züge jedoch auch große Mengen an Energie, um den Luftwiderstand der Umgebung auszugleichen. Bei gleichem Platzbedarf wie Züge kann der Hyperloop die Mobilitätsvorteile von Zug und Flugzeug vereinen und neue Kapazitäten für unseren Verkehrsbedarf schaffen.

Erstens muss die Infrastruktur für eine lange Lebensdauer gebaut werden, so dass die Auswahl an Materialien nicht unbegrenzt ist. Zweitens bauen wir Infrastrukturen aus einer Vielzahl von Baumaterialien – Stahl und Beton und verschiedene andere.
Betonrohre bieten nahezu die gleichen Vakuumeigenschaften wie Stahl, können aber kostengünstiger gebaut werden und haben geringere Lebenszyklus-Emissionen (eine Studie zu beiden Faktoren ist in Vorbereitung). Außerdem können wir uns vorstellen, dass Hyperloop-Strecken mit Hilfe lokaler Unternehmen gebaut werden, da Stahlwerke, Blech- und Rohrwerke nur an wenigen Orten der Welt zu finden sind, während Beton als Baumaterial fast überall verbreitet ist.

Unser Konzept sieht ein Grobvakuum von etwa 1-5% der Atmosphäre (10-50 mbar) vor, das einfacher zu erzeugen und zu erhalten ist als ein (Ultra-)Hochvakuum. In bestimmten Abständen entlang des Rohrsystems sind Vakuumpumpen installiert, um den Luftstrom in das Rohr aufgrund von Leckagen entlang des Rohrs auszugleichen. Daher wird versucht, den Luftstrom in das Rohr durch die Auswahl geeigneter Materialien und die Reduzierung der Flansche zu minimieren. Erste Messungen an unserem Segmentbetonrohr mit einer Polymerbeschichtung zeigen, dass die Energie zur Aufrechterhaltung des Vakuums im Vergleich zu anderen Aspekten des Systems gering ist.